Jugendtheaterprojekte stärken, fordern und fördern.

Theaterprojekt # die Welle 2023

life Projektblock #Ente 2023

Brainstorming: "Aus der Welt da draußen, stürzt soviel auf uns ein!"

Sofia M. Man wacht auf früh am Morgen, wird aus seinen Träumen gerissen, aus der wunderbaren Welt der Fantasie.

Hannah:  Migration:

Mia: Schläge statt Asylantrag. Geflüchtete, die über Bulgarien nach Europa kommen, erleben dort oft brutale Polizeigewalt.   ......... aus recherierten  Nachrichten, entsteht der gemeinsame Vorspann. 

Projektbeginn 15.1.2023

Junge Bühne 

12 Mädels im Alter von 12 bis 16 Jahre möchten das Thema "Welle" inszenieren.   Das Projekt soll gefördert werden und muss, soll innovativ sein. 

Innovativer Projektabschnitt 1:  (Lifeblock) Um in die Thematik  und Nationalsozialismus Demokratie,  Minderheiten,  Flüchtlingsschicksale einzutauchen, befindet sich die Gruppe auf Bildungsreise in Berlin. 

Geplant sind tägliche Theater- und Museumsbesuche, Führungen zum Thema, ebenso Erkundungen in der Stadt und das alles zeitnah oder life berichtet, wenn es die Technik von unterwegs zulässt.  


31.03.2023

 

Kurz vor den Osterferien noch einmal eine Dienstagprobe. Die Kostüme und das Bühnenbild nehmen ganz langsam Formen an und man findet sich nach und nach auf der Bühne zurecht.  

Der Fortschritt bei den Texten nimmt zu. Bis nach den Ferien wollen wir bis Szene 7 voranschreiten. 

Berlinbildungsreise auf den Spuren des Nationalsozialmus

Am 18. Februar um 8 Uhr begann die innovative Bildungsreise der Gruppe "Welle" am Bahnhof Wiesloch Walldorf.   Gut gerüstet, mit Wissensdurst und Reisefreude machten sich 12 Mädels und eine Begleitung  auf den Weg nach Berlin. 

In Berlin angekommen, etwas müde aber voller Tatendrang. Um 19.30 Uhr beginnt bereits nach einem gemeinsamen Abendessen im Pfefferhostel, auch gleich der Szenenabend quer durch die Operngeschichte. Musik ist zwar nicht so ganz unser Ding, szenischer Abend hört sich jedoch auch nach unserem Interesse an. 

Redaktion: #Ente 2023 

Berlinreise Pflicht und Kür...

Zu einer jeder Berlinreise gehört das Brandenburger Tor dazu! Neben dem Pfichtprogramm quasi auch die Kür. 

Kür- Pause am Weisensee und den Entchen zuschauen, Füße ausruhen, Seele baumeln lassen. 

Fotos: Charlotte

Projektabschnitt Bühne, Sponsoring

Prof. Dr. Lars Castelucci (MDB) besuchte mit Stadträtin Wahl und Stadtrat Zuber (SPD) die Theatergruppe am 14.2.2023. Viele Fragen zum Thema "Wie kann ich mich politisch beteiligen" konnten von uns jungen Schauspielern gestellt werden. 

Der Werdegang von Dr. Castelucci wurde auch auf eine Frage von Sofia hin, diskutiert. Es stellte sich jedoch leider heraus, dass er eigentlich mehr an Musik, als an Theater interessiert ist. Da wunderte uns doch ein wenig der Besuch, da wir mit Musik im Moment bei diesem Projekt wenig zu tun haben. Wir erhofften uns nach dieser schweren Coronazeit, wo auch das Theater leiden musste,  Unterstützung für unser gemeinsames kreatives Schaffen im Theater. Quasi ein Sichtbar machen. So bleibt noch die Hoffnung bei Stadträtin Wahl und Stadtrat Zuber, die sich an diesem Tag etwas im Hintergrund hielten.  Natürlich interessiert uns das Thema Demokratie schon alleine auch für unser Projekt #die Welle 2023. Darum danken wir Herrn Castelucci herzlich für die Einladung in den deutschen Bundestag und für das Sponsoring der Bahnfahrt nach Berlin.  Es ist nicht einfach Sponsoren für eine Bildungsreise zu bekommen. Nur durch unseren innovativen LIfeblock,  war es uns möglich Sponsoren zu finden. 

Redaktion: Team #Ente 2023

"So viel bricht auf uns ein" - das Thema des selbst erarbeiteten.  Vorspanns.  


Wir übernachten auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei und Schankwirtschaft - ein einzigartiges Berlin-Erlebnis finden wir! Das Pfefferbett Hostel befindet sich auf dem historischen Pfefferberg-Areal im beliebtem Szeneviertel Prenzlauer Berg. Neben unserem Hostel findet ihr hier Künstlerateliers, Galerien, ein Theater, Restaurants sowie einen Biergarten samt Brauerei, die das denkmalgeschützte Industriegelände zu neuem Leben erwachen lassen.

Die zentrale Lage und perfekte Verkehrsanbindung machen das Pfefferbett für uns besonders attraktiv. Die U-Bahn-Station "Senefelderplatz" der Line 2, die von der östlichen Innenstadt über Alexanderplatz, Potsdamer Platz bis in die City-West, Zoologischer Garten fährt, liegt direkt am Pfefferberg-Areal, sagt unser Google Maps.  Der Hackesche Markt, der Mauerpark, die Museumsinsel und die Flaniermeile "Unter den Linden" sind zu Fuß in 15-20 Minuten erreichbar und der angrenzende Szenekiez lässt keine Wünsche offen: Wochenmarkt, Restaurants, Bars, Clubs, originelle Geschäfte und ganz viel Bio sowie die berühmte "Castingallee" warten darauf entdeckt zu werden, nun ja wenn Zeit und Geldbeutel es zulassen werden.

Das Pfefferbett Hostel ist übrigens ein Inklusionsbetrieb und gehört zum gemeinnützigen VIA Unternehmensverbund. Es arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam im Team. Super finden wir. 

Redaktion #Ente 2023

18.02.2023

19.30 Uhr  UNIT Theater der Udk Berlin

Ausser Atem

Ein Szenenabend, der uns quer durch die Familien- und Operngeschichte führt. Werkstattabend des Studiengangs Gesang/Musiktheater. Wenn die Familie zusammenkommt, tritt Unausgesprochenes offen zu Tage. Zwischen Vater und Tochter, zwischen zwei Schwestern. Zwischen Vater und Sohn. Zwischen zwei Eheleuten die es "noch" miteinander aushalten.  Eine Mutter, die ihren Sohn verabschiedet. Vielleicht für immer. Sehnsüchte, vage Hoffnungen und verborgene Ängste.  Freundschaft und Liebe - auf dem Prüfstand.

Am ersten Abend wartete ein Szenenabend auf uns. Verschiedene Beziehungen zwischen Personen bzw. Personengruppen z.B. Rentner/Mutter vs Sohn/Liebesbeziehung ...Bei 20 Szenen haben wir dann irgendwann den Überblick verloren. 

Die Szenen waren wie folgt aufgebaut: 

- Darstellen betreten die Bühne

- beginnen zu singen

- dramatischer Höhepunkt z.B. werfen sich auf den Boden und weinen oder zerreißen etwas.....

- Sinneswandel  (aufstehen sich beruhigen.... )

- Ausklang der Szene  - verlassen die Bühne

Inhalt einer Szene

- Zwei Schwestern  waren hier die Hauptfiguren

- Streit um ein Buch war der Grundkonflikt

Charakter der Hauptfiguren der o.g. Szene

1. Schwester zeigte sich temperamentvoll, zornig, zerstörerisch

2. Schwester ruhig und gelassen

Beziehung zueinander war familiär bedingt. 

Dominant war für uns die erste Schwester auszumachen. Sie zerreißt die Buchseiten und stellt sich in den Vordergrund. Die Musik unterstreicht die Handlung durch Veränderung von Tempo und Lautstärke 

Also wenn wir ehrlich sind, war das ein ganz schöner Szenenmarathon......  schön ja, aber anstrengend um irgendwie zu folgen... Eine der Schwestern sieht irgendwie unserer Mitspielerin ...... ähnlich? Wer kommt drauf, Wem?

 

Redaktion: Charlotte K. und Sofia L.  Berlin, den 19.2.2023 

 

Unsere Rollen beim Theaterprojekt  # die welle 2023

 

Charlotte:

 

 

 

 

 

Sofia:

Besuch am 19.02.2023 um 10 Uhr Gedenkstätte "Stille Helden" - Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933 bis 1945

Unmittelbar nach der Machtübernahme durch die National­sozialisten am 30. Januar 1933 beginnt die Ausgrenzung, Diffamierung und Entrechtung der deutschen Jüdinnen und Juden. Sie wird seit 1938 auf alle deutsch besetzten Gebiete ausgeweitet. 1941 fällt die nationalsozialistische Führung den Entschluss zum Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden. Ihm fallen bis 1945 rund sechs Millionen Menschen zum Opfer. Die meisten von ihnen werden erschossen oder mit Giftgas in Vernichtungsstätten in den deutsch besetzten Gebieten Polens ermordet.

Überall in Europa versuchen Jüdinnen und Juden, sich der Deportation und der Ermordung zu entziehen. Gelingen kann dies meist nur mit Hilfe von Menschen, die bereit sind, die Ver­folgten zu unterstützen. Unter Gefährdung der eigenen Person beschaffen diese „stillen Helden“ Lebensmittel und falsche Papiere, leisten Fluchthilfe, stellen Quartiere zur Verfügung oder verstecken die Verfolgten bei sich. Dabei besteht ständig die Gefahr des Verrats und der Entdeckung. Die Flucht in den Untergrund und die Rettung von Verfolgten angesichts des Massenmords an den europäischen Jüdinnen und Juden ist Teil des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

Viele ergreifen selbst die Initiative zur Hilfe. Andere werden zu Retterinnen und Rettern, weil sie von Verfolgten gezielt um Unterstützung gebeten werden. Weltanschauliche und politische Motive sind hier ebenso von Bedeutung wie spontanes Mit­gefühl. Häufig entwickeln sich im Verlauf von Rettungsversuchen Netzwerke von Helferinnen und Helfern. Viele Hilfsaktionen scheitern jedoch.

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat bis heute mehr als 27.000 Frauen und Männer für diese Hilfsaktionen als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.

 

In Deutschland widmet sich die Gedenkstätte Stille Helden der Erinnerung an jene Menschen, die sich der tödlichen Bedrohung entzogen, und an jene, die ihnen dabei geholfen haben.

Erst in den vergangenen Jahren ist das öffentliche Interesse an Lebensgeschichten von Menschen gewachsen, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgten Juden halfen. So auch bei uns. 

Die Frage nach der Rettung ist untrennbar mit der Dimension der Vernichtung verbunden. Um das Phänomen von Hilfe und Rettung in seiner historischen Bedeutung rekonstruieren zu können, bedurfte es der Holocaustforschung, die erst in den 1980er Jahren zu einer historischen Teildisziplin wurde. Erst die Forschung der vergangenen Jahre vermittelt ein vollständigeres Bild von den Deportationen aus Deutschland. Diese Bereiche der NS- und Holocaustforschung stehen in engem Zusammenhang mit der Frage, ob und wie sich die Gruppe der Helfer von der Bevölkerungsmehrheit unterschied und was die spezifische Qualität ihres Handelns ausmacht.

Die Forschung über die Rettung von Juden kann sich nicht auf das Verhalten der deutschen Bevölkerung bzw. der Gruppe der Helfer beschränken, sondern muss die Deutung des Geschehens durch die Betroffenen einbeziehen. Die 164.000 als Juden Verfolgten, die Anfang Oktober 1941 noch in Deutschland lebten, waren eine isolierte und statistisch gesehen verarmte und überalterte Gruppe; ein großer Teil stand im Zwangsarbeitseinsatz.  Als am 15. Oktober 1941 die "Evakuierungen" begannen, waren deren tödliche Folgen für die Betroffenen nicht absehbar. Dass sich viele schon im Herbst und Winter 1941 verzweifelt bemühten, der Deportation zu entkommen, zeigen zahlreiche Versuche, über bezahlte "Mittler" die Zurückstellung von der "Evakuierung" zu erreichen.

Stille Helden die uns im Museum aufgefallen sind: Adolfo Kaminsky, Elisabeth Goes, Herta Zerna, Luise Meier, Oskar Huth, Heinrich und Mara List, ungehorsame, einfache Bauernleute, welche Juden versteckten.  

Adolfo Kaminsky fälschte Papiere, Elisabeth Goes ermöglichte Schutz vor Verfolgung und Herta Zerna beteiligte sich an Widerstandskämpfen gegen die Nazis. 

Manche Bürger halfen den Juden aus Mitleid, aus sozialen Interessen oder stimmten der Ideologie nicht zu, so können wir das Handeln beshcreiben. 

 

Redaktion: Charlotte K/ Sofia L. 

Adolfo Kaminsky:

Dieser Mann, der Pässe und Geldscheine fälschte – und damit Menschen rettete? Eigentlich kam Kamin­sky aus Argentinien, seine Familie bestand aus russischen Juden, die vor Pogromen geflohen waren. In den Dreißigern zogen sie nach Frankreich, der junge Adolfo machte eine Lehre bei einem Färber und lernte, was man brauchte, um Pässe fälschen zu können. Das tat er dann: Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich fabrizierte er für die Résistance Pässe, Geburtsurkunden, Aufenthaltsgenehmigungen. Wie am Fließband, manchmal tagelang ohne Pause, jeder Pass sei ein geretteter Mensch gewesen. »Es gab nie Probleme mit meinen Papieren«, sagte er .

 

19.02.2023 - 13 Uhr

DURCH DIE STAATSOPER UNTER DEN LINDEN

Wie findet eine Inszenierung ihren Weg auf die Bühne? Wie viele Menschen und welche Gewerke sind daran beteiligt, eine Aufführung zu kreieren und Ihnen einen besonderen Opernabend zu bereiten? Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour durch die Staatsoper Unter den Linden und das neue Probenzentrum. Erfahren Sie mehr über die 275-jährige reichhaltige Geschichte des Hauses und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und auf die »Bretter, die die Welt bedeuten«. 

Diese Bretter sind wahrlich etwas "größer und bedeutender" als unsere kleine gemütliche Werkraumbühne. Auch hinter der Bühne geht`s mächtig ab. Viele helfende Hände, was uns etwas verlegen macht, da wir uns bei uns eigentlich nicht so große Gedanken machen, wer denn eigentlich unsere gemütliche Bühne bestückt?   Sollten wir wohl mal darüber nachdenken... bei uns gibt es keine Hauptamtliche Angestellte. Nur ehrenamtliche Helfer und Helferinnen in geringer Zahl.  Wie wir unsere Bühne gestalten bei unserem Theaterprojekt????  Also rein optisch, nur rein optisch in etwa, sehen unsere Stühle auch so aus, nur halt eben mal alles viel "schmaler".  

 

Redaktion: #Ente 2023 

 

Die Staatsoper Unter den Linden oder Staatsoper Berlin ist ein Opernhaus am Boulevard Unter den Linden 7 im Berliner Ortsteil Mitte

Abteilungen der Staatsoper, die wir heute anschauen durften: Eingangshalle, Zuschauerraum, Orchestergraben, Bühne mit Seitenbühnen Hinterbühne, Unterbühne, Garderobe, Proberäume, Lagerhalle.

Geschichte:

Das Opernhaus wurde mehrfach zerstört,  Wideraufbau in den 1950 er Jahren. 

Ca. 70 Menschen arbeiten an einer Kulisse. Die Oper hat 600 feste Angestellte.  

Wir finden die Oper sehr beeindruckend mit einer interessanten Hintergrundgeschichte. Die Besucherausstattung ist sehr nobel mit bequemen Sitzen.  Die Kronleuter haben uns sehr beeindruckt. Die Bühne ist riesengroß mit sehr aufwendigen Kulissen. 

 

Redaktion aus #Ente 2023: Charlotte K/ Sofia L.

SO. 19.2.2023 um 15.45 Uhr

Jüdisches Museum Berlin

Kann man definieren, was ein Objekt zu einem jüdischen Objekt macht? Welche Objekte sind im Judentum heilig? In einer Vitrine, die an einen geschliffenen Kristall erinnert, sind knapp hundert Zeremonialobjekte nach dem Grad ihrer Heiligkeit in Szene gesetzt. Im Zentrum befindet sich eine Tora-Rolle. Da sie den Gottesnamen enthält, gilt sie als kadosch, heilig. Accessoires, wie z.B. ein Tora-Mantel oder eine Tora-Krone, sind ebenfalls heilig, da sie mit der Tora-Rolle in Berührung kommen. Bei anderen Objekten ist es die rituelle Handlung, die ihnen Bedeutung verleiht. Jeglicher Teller oder Kerzenhalter – ob kunstvoll, einfach oder selbstgemacht – kann für diese Rituale verwendet werden; 

Jüdisches Museum 

 

Am Sonntag den 19.02.2023 haben wir nach der Führung von der Staatsoper das jüdische Museum betreten.

Wir waren alle sehr Müde, erschöpft und hatten keine großen Erwartungen. 

Als wir hinein gingen wurde wir, sowie auch unsere Rucksäcke, wie am Flughafen kontrolliert. Dies hatte uns alle verwirrt und fanden es sehr eigenartig.

 

Anschließend betraten wir die Ausstellung und wurden von Filmen von verschiedenen Instrumenten überrascht, welche in abstrakten Umgebungen spielten. Allerdings konnten wir uns dieses Phänomen nicht erklären.

Das jüdische Museum bietet einen Einblick in die jüdische Vergangenheit durch zwei Jahrtausende.

Wir konnten uns viel über die Religion, Traditionen und den Alltag in jüdischen Familien informieren.

Diese Ausstellung hat einen sehr modernen und abstrakten Stil, welcher sehr in der Architektur ausgeprägt ist.

Die Ausstellung gliedert sich in fünf historische Kapitel, die von den Anfängen jüdischen Lebens in Aschkenas über die Emanzipationsbewegung der Aufklärung und deren Scheitern bis in die Gegenwart reichen. 

Im ersten Bezirk der Ausstellung war der Boden so wie die Decke in einer schiefen Ebene angebracht, was uns irritierte und manchen ein Schwindelgefühl auslöste. 

Allerdings wurden viele Original Stücke des Judentums ausgestellt so wie abstrakte Architektur.

Im Anschluss betraten wir eine Treppe die zu den einzelnen Stationen in die Geschichte führten.

Es wurde viel mit abstrakter Kunst gearbeitet in denen Informationen versteckt waren.

Wir haben uns zum Beispiel alle gewundert warum zerknüllte Briefe auf den Boden lagen.

Am besten fand ich persönlich die Filme mit Selbstabstimmung wo vor allem über den aktuellen Umgang mit Antisemitismus und Rassismus gesprochen wurde.

Außerdem hat mich der Abstrakte Stil in der Ausstellung sehr angesprochen sowie auch die einzelnen Erzählungen von wahren Begebenheiten.

Allerdings konnte man sich einige Sachen nicht herleiten oder waren wenig verständlich.

 

Schlussfolgernd kann man sagen dass das jüdische Museum unseren Erwartungen übertroffen hatte und sich von den klassischen Museen sich abhebt. Vor allem da man vieles selber ausprobieren, anhören und anschauen kann.

Redaktion: Charlotte Koll

So, 19.02.2023, 20:00 | TD Berlin

WILDWUCHS

Gegenwartsdramatik im Doppelpack

Die Werkstattschau WILDWUCHS bringt zwei brandneue Stücke aus dem UdK Studiengang Szenisches Schreiben erstmals auf die Bühne:

HOFFNUNG WIE LAUFFEUER von Charlotte Gneuß erzählt von zwei Schwestern, die nach der Wende verschiedene Wege gegangen sind und die jetzt wieder zusammenkommen, weil ihr Vater seinen politischen Kompass komplett verloren hat.

In I LOVE YOU TO HELL AND BACK überschreibt Zelal Yesilyurt den Orpheus-und-Eurydike-Mythos. Aus einer respektlos heutigen Perspektive wagt sie einen Blick in die (Unter-)Welt der Antike.

Der Doppelabend wird gespielt von Schauspielstudierenden der UdK und inszeniert von Regisseur*innen der nächsten Generation!

Wildwuchs 1 - Hoffnung wie Lagerfeuer

Da wir bereits vor Beginn der Vorstellung wussten,  dass uns ein selbstgeschriebenes Stück erwarten würde, waren wir sehr gespannt, was auf uns zukommt. Es handelte sich um zwei erwachsene Schwestern, die sich scheinbar eine längere Zeit nicht mehr gesehen haben, weshalb die Kommunikation zwischen ihnen teilweise etwas unbeholfen wirkte, was von den Schauspielerinnen sehr gut dargestellt wurde. Immer wieder stand das Thema ihres Vaters im Raum, mit welchem die beiden Schwestern jedoch sehr unterschiedlich umgehen wollten. Während die eine immer wieder versuchte das Thema zu wechseln, wollte die andere eine klare Aussprache und gab sogar zu, den Vater zu dem Treffen eingeladen zu haben. 

Für uns war das Stück sehr spannend zu sehen, da wir uns von den schauspielerischen Leistungen viel abschauen konnten. Außerdem waren wir sehr beeindruckt von der Menge an Text den die beiden Darstellerinnen jeweils auswendig aufsagen konnten. 

Redaktion: Fiona 

Wildwuchs 2

Das Stück heißt "I love you to Hell and Back" und es wurde von zwei Schauspielern gespielt. Es ging um einen jungen Mann mit Namen Orpheus, der seine geliebte Frau aus dem Totenreich (Hades) befreien möchte.  Als er aber in der Unterwelt ankommt, stellt sich heraus, dass nicht der Hades das Sagen hat, sondern Hades seine Frau. Orpheus bittet seine Frau Eurydike aus dem Totenreich zu entlassen, weil sie doch zu jung zum Sterben sei. Schließlich wurde die Frau nachlässig, weil der Junge anfing zu singen und bietet ihm einen Deal an: Seine Frau Eurydike darf aus dem Totenreich heraus, aber er darf sich nicht umdrehen um sich zu vergewissern, dass seine Frau hinter ihm ist. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen und drehte sich letztendlich doch um. 

Wir fanden das Stück gut zu verstehen und die Inszenierung war traurig und lustig zugleich. 

Redaktion: Katharina/ Linda

10,00Uhr Holocaust Mahnmal,

 

Cora-Berliner-Str. 1 

Im Juni 1999 beschloss der Bundestag, das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas", so lautet der offizielle Name des Mahnmals, in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors zu bauen. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das Mahnmal am 10. Mai 2005 feierlich eröffnet. Auf einem rund 19.000 Quadratmeter großen Feld wurden 2711 Stelen installiert– so wie es der Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman vorsah. Bei dem Denkmal handelt es sich um die zentrale Holocaustgedenkstätte in Deutschland.

Das Denkmal erinnert uns an eine Welle aus Grabsteinen, die den im 2. Weltkrieg  ermordeten Juden gewidmet sind.  Das Denkmal ist in der Nähe des Bundestages verortet, damit man sich daran erinnert, dass unsere Politiker so eine große Tragödie nicht mehr zulassen dürfen.  Beim Entstehungsprozess diskutierte man darüber, ob man ein Denkmal für alle verfolgten Menschen des 2. Weltkrieges oder für jede Gruppe (Juden, Sinti- und Roma, Homosexuelle) ein eigenes Denkmal errichtet werden sollte. Das Holocaust Mahnmal zeigt uns, dass man die Vergangenheit nicht vergessen darf, sondern daraus lernen muss um in der Zukunft zu bestehen. 

Die Steine sind anfangs sehr niedrig, dann werden sie immer höher. Das sollte zeigen, wie sich der Hass auf die Juden immer mehr steigerte, wie eine Welle immer höher wurde und schließlich alle überroll haben. Die Anlage ist wie ein Labyrint angelegt, man verläuft sich leicht oder verliert die Gruppe aus den Augen. Das löst Angst und Verwirrtheit bei Besuchern aus und sie fühlen sich etwas hilflos, so wie wir. Man soll so die Situation der verfolgten Juden nachvollziehen können, denn sie sollen sich furchtbar hilflos und verloren gefühlt haben.  

 

Redaktion: Aleksandra, Pia, Katarina und Meliah

Mahnmal SInti und Roma. 11 Uhr am 20.02.23

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas ist eine Gedenkstätte am Simsonweg im Großen Tiergarten in Berlin südlich des Reichstags. Sie soll an den Porajmos erinnern, den nationalsozialistischen Völkermord an den als „Zigeuner“ verfolgten europäischen Roma mit bis zu 500.000 Opfern an Männern, Frauen und Kindern.

 

Viele von uns haben davon noch nie etwas gehört. Nur soeben von Vanessa und Doris, dass unser eigenes Theater das Theaterstück "Elses Geschichte" einem SInti-Romakind, aufführte.  Ebenso das Stück "Auf Wiedersehen im Himmel." Jedoch uns war nicht klar, ( wir haben das Stück nicht geschaut) dass SInti und Roma verfolgt wurden.  Ja, woher kommen Sinti und Roma? Seit wann leben sie in Europa? Welche Religion haben sie? Was ist Romanes für eine Sprache? Unser Wissen über das Leben der Sinti und Roma ist sehr, sehr begrenzt. Wir erfuhren folgendes durch unsere Recherchen: 1936 wurden Sinti und Roma in den Nürnberger Gesetzen als "Artfremde" aufgenommen und ihnen wurde die Eheschließung mit "Deutschblütigen" verboten: "Artfremden Blutes sind in Europa regelmäßig nur Juden und Zigeuner", hieß es im offiziellen Kommentar.

Seit 1936 begannen einige deutsche Städte Internierungslager für Sinti und Roma einzurichten, so in Berlin, Düsseldorf oder Frankfurt. In Heidelberg soll es das Dokumentationszentrum der Sinti und Roma geben, was wir demnächst besuchen werden um unsere Defizite aufzufüllen. Können wir dieses Thema in unserer Theaterprojekt einfügen? Vielleicht als Teil in unserem Auftakt "So viel stürzt auf uns ein". 

Hannah: Mannheimer Hauptbahnhof,  ein Vorfall aus einer vergangenen Woche. Alex: Eine Gruppe ukrainischer Geflüchteter, die der Volksgruppe der Sinti und Roma angehören, war bei ihrer Ankunft von den Bahnmitarbeitern nicht in einen für Geflüchtete bereitgehaltenen Rückzugsraum gelassen worden. Hannah: Entschuldigung: Mia: Man bedauere ausdrücklich, dass es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Rückzugsraum für Geflüchtete des Mannheimer Hauptbahnhofes zu Missverständnissen gekommen sei. Kulturelle Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Respekt seien Grundwerte der Deutschen Bahn. 

Redaktion #Ente 2023 Charlotte

Berlin - Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma

Besuch Deutscher Bundestag am 20.02.23 um 14 Uhr

Charlottes Impressionen....

Anstrengende Tage, Füße schmerzen und der Schlaf fehlt nach "Opernmaraton" und Theateraufführung bis knapp vor Mitternacht.  Bildungsreisen sind wahrlich kein Pappenstil. "Und trotz allem gute Stimmung!"

Die Bundesregierung besteht aus den Regierungsfraktionen während der Bundestag alle Fraktionen beinhaltet, die über die 5 Prozent Hürde gekommen sind. 

Der Bundestag wird vom Volk, also auch bald von uns,  gewählt und ist der Ort, an dem unterschiedliche Auffassungen über den richtigen politischen Weg formuliert und diskutiert werden. Die Aufgaben des Bundestages  sind die Gesetzgebung und die Kontrolle der Regierungsarbeit. Die 736 Abgeordneten entscheiden auch über den Bundeshaushalt und die Einsätze der Bundeswehr im Ausland. Eine weitere wichtige Aufgabe des Bundestages ist die Wahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers. 

Wir konnten erfahren , dass es 25 ständige Ausschüsse gibt wie z.B. für Verteidigung, einen auswärtigen Ausschuss und einen inneren Ausschuss . Dr. Castelucci ist seit dem 12. Januar 2022 geschäftsführender Vorsitzender des Innenausschusses des 20. Deutschen Bundestages, bis formell ein neuer Vorsitzender gewählt wird.

Die SItzverteilung im Deutschen Bundestag lautet wie folgt: SPD 206, CDU 197, Grüne 118, FDP 92, AFD 78, LInke 39 und fraktionslose 6. Zusammen sind es 736 Sitze. Eine ganze Menge finden wir. Also ändern möchten wir auch gerne etwas... wir recherieren....

 

Redaktion: Mia, Fiona

20.02.2023 um 18 Uhr

 "Das Kind träumt" - von Hannoch Levin aus dem Hebräischen von Matthias Naumann

„Wer gibt Leben? Wer tötet? Wer lacht mit mir? Wer über mich? All die schmelzend-fließenden Gesichter wie im Traum – wo ist das Gesicht des Tageslichts?”

Das, was eben noch unvorstellbar war, geschieht: Mitten in der Nacht dringen Soldaten in Zimmer und Träume ein. Das Kind, das gerade noch sanft geschlafen hat, wird aus seinem Zuhause in die Flucht getrieben. Mutter und Kind gelangen an Bord eines Schiffes, das ihnen Schutz bieten soll, aber keinen sicheren Hafen findet. Auf ihrem Weg blicken sie in die verschiedenen Gesichter der Menschlichkeit; Großzügigkeit und Bosheit, Hoffnung, Ohnmacht und Verlust starren zurück. Mutter und Kind suchen Asyl, kämpfen um ihr Recht auf Leben, bitten um Hilfe und appellieren an die Solidarität der Menschen, die ihnen begegnen. Und immer begleitet das Kind die Frage: Ist das die Wirklichkeit oder ein böser Traum?

„Das Kind träumt“ ist inspiriert von der realen Geschichte des Schiffes St. Louis, das 1939 aus Hamburg aufbrach und in Kuba vor den Schrecken des Nationalsozialismus Asyl suchte, abgewiesen wurde und gezwungen war nach Europa zurückzukehren. 1993 stellt der israelische Dramatiker Hanoch Levin mit düsterem Humor und in Brechtscher Tradition der Verfremdung, Flucht und Vertreibung als universelle Erfahrungen dar. Zugleich untersucht er die Kraft des Theaters, Trost zu spenden. Gemeinsam mit einem großen Ensemble gibt Regisseur Alexander Riemenschneider den (Traum-)Bildern der von Flucht und Krieg bestimmten Gegenwart eine Gestalt und verankert sie in Levins allegorischer Erzählung.

Geschichte: Passagiere der Fahrt nach Kuba im Frühjahr 1939 waren 937 deutsche Juden, die mit Touristenvisa für Kuba und größtenteils mit gültigen Papieren der US-Einwanderungsbehörde ein halbes Jahr nach den Ausschreitungen in der Reichspogromnacht vor den Nationalsozialisten flüchten wollten. In der Karibik begann die Flucht zu scheitern, weil das Schiff nirgends eine Anlegeerlaubnis erhielt. Am 27. Mai 1939 ging die St. Louis in der Bucht von Havanna vor Anker, denn trotz zuvor erfolgter Zusage weigerte sich die kubanische Regierung, das Schiff am Pier anlaufen zu lassen. Die kubanischen Visabestimmungen für Einwanderer waren kurz zuvor geändert worden, und die dortigen Behörden verweigerten den Passagieren mit Touristenvisa die Einreise. Nach Verhandlungen von Kapitän Gustav Schröder durften 29 Passagiere von Bord gehen: 22 deutsche Juden, deren Visa als gültig anerkannt wurden, sowie vier Passagiere mit spanischen und zwei mit kubanischen Pässen und einer, der Suizid versucht hatte. Am 2. Juni 1939 musste das Schiff Kuba verlassen.

Kapitän Schröder und jüdische Organisationen baten dann US-Präsident Franklin Roosevelt persönlich um Hilfe, die jedoch verweigert wurde. Die Odyssee des Schiffs führte zu heftigen Diskussionen in den Vereinigten Staaten, da Präsident Roosevelt zwar anfangs einige der Flüchtlinge aufnehmen wollte, aber sich dem Druck seines Außenministers Cordell Hull und der Demokratischen Partei beugte. Einige Parteimitglieder sollen ihm gedroht haben, die Unterstützung für die Präsidentschaftswahlen 1940 zu versagen. Am 4. Juni 1939 lehnte Roosevelt das Anlegen des Schiffes in den USA ab, das in der Karibischen See zwischen Florida und Kuba wartete. Das gleiche Schicksal ereilte sie an der Küste Kanadas unter dem damaligen Ministerpräsidenten William Lyon Mackenzie King.

Das Schiff musste auf Anweisung der Reederei im Juni 1939 nach Europa zurückkehren, woran auch ein Versuch der Passagiere, das Kommando über das Schiff zu übernehmen, nichts änderte. Kapitän Schröder setzte sich weiterhin für die Flüchtlinge ein. Er erwog sogar, eine Havarie vor der britischen Küste vorzutäuschen, damit seine Passagiere dort an Land genommen würden.[3] Die belgische Regierung erlaubte schließlich die Landung in Antwerpen. Die Passagiere wurden von Antwerpen aus von Belgien (214), den Niederlanden (181), Frankreich (224) und Großbritannien (254) aufgenommen.[2] Ein Passagier war unterwegs verstorben.

Im Stück ging es um ein Schicksal, welches mehrere Menschen betraf. Die Themen Hoffnung, Flucht und Tod wurden thematisiert. Eine wahre Geschichte, die wir aber nicht kannten, wie viele Geschichten aus dieser Zeit zu diesem Thema. 

Erinnerungen sind für uns  Beerdigungen, gemeinsames Erinnern an eine verstorbene Person, Erinnerungen an frühere Geschehnisse . Ja da waren wir uns einig ,dies sind unsere Formen des kollektiven Erinnerns.

Wir möchten Erinnerungen durch erneutes Aufgreifen abschließen.  Indem wir wiederholt  nachdenken  hat es  eine große Bedeutung  für uns., denn durch erneutes Aufgreifen der Geschehnisse, können wir damit abschließen und   ins Reine kommen. 

Die Form des kollektiven Erzählens wie im Theaterstück erfahren,  erscheint uns wichtig, da wir uns so  mehr mit den schlechten Ereignissen und mit den Schattenseiten der Welt auseinandersetzen und so viele grausame Situationen vieler Menschen mitbekommen.  Vorher hatten wir ehrlich nicht darüber nachgedacht. 

"Das Kind träumt" ist eine clowneske Tragödie, so hatten wir die Fähigkeit uns besser in die tragische Geschichte hineinversetzen können. 

Die letzte Szene des Theaterstücks hat uns sehr nachdenklich gemacht. Tote Kinder haben gewartet, dass sie befreit werden. Sie zeigten sich sehr hoffnungsvoll, doch alles war ein Traum, nichts ging in Erfüllung. Eines der toten Kinder zerfiel in Sand und war somit endgültig tot. Die gesamte Theateratmosphäre war kalt und es war hell und laut, manches Mal langsam und dann wieder schnelles Handeln auf der Bühne. 

Wir finden einige Situation konnten wir auf unser eigenes Leben übertragen. Wir sahen Szenen, über die wir wirklich erst einmal nachdenken mussten um sie zu verarbeiten, aber verstanden haben wir alles. 

Also die letzte Szene mit den toten Kindern war wirklich ein guter, gelungener Abschluss des Stücks, den alle dachten eine ganze Weile darüber nach. 

In Erinnerung bleibt uns ganz gewiss die Szene als das Kind zur Mutter kam . Alle Schauspieler stellten das Kind dar, welches zu seiner Mutter wollte. Ja, an die Figur der Mutter erinnern wir uns ganz genau, denn sie war auf die Lebenden eifersüchtig. Im Stück hatten die Rollen keine Namen so konnten wir uns eigentlich mit den  Rollen besser  identifizieren. Die Kind wurden durch Puppen dargestellt und wirkte auf uns sehr real. 

Es gab einige große Seifenblasen an der Bühnendecke. sie stellten die Kindheitsträume dar, die platzten. 

UNs ist aufgefallen, dass die Schauspieler die gesamte Bühne nutzten und waren fast alle dauerhaft auf der Bühne. Die Kostüme wurden auf der Bühne gewechselt und ins Stück eingebaut. Das Bühnenbild war schlicht gehalten und hat sich kaum verändert.  

Durch live Musik von zwei Musikern wirkte das Theaterstück sehr interessant und hatte viel Spannung. Musik unterstreichte jedes mal, wenn das Kind träumte. Uns hat die Musik etwas an Horrorfilme erinnert. Es war ja auch ein Horror was die Menschen erlebten. 

 

Redaktion: Luisa, Sofia M., Linda und Vanessa. 

Fotos Theater Parkaue.

Beim Nachgespräch im Theater Parkaue konnte Kontakt mit den Schauspielern und der Regie hergestellt werden, was dem Team # die welle 2023 gut gefiel.  Alle sind danach  total müde im Pfefferberghostel gelandet  aber wohlauf. Am nächsten Morgen geht es weiter. Um 10 Uhr wird die Gruppe von der Stadtführerin abgeholt und werden auf den Spuren jüdischer Geschichte Berlin sein.  Auch hier muss man wieder gut zu Fuß sein. 

Das Kind träumt (noch ein Bericht) 

Am Montag 20. Februar gingen wir in das Theater an der Parkaue um uns das Stück "Das Kind träumt" anzuschauen. Unsere Inszenierung war ein Drama mit acht Schauspielern. Das Stück wurde laut, sehr kalt und mit vielen Emotionen dargestellt. Manches Mal wurden Mikros benutzt., welche auf einem Tisch standen. Durch zwei Musiker, welche verschiedene Instrumente nutzten, gab es an einigen Stellen Hintergrundmusik. Diese wechselte zwischen leisen und lauten Tönen. Durch das häufige Einsetzen der Musik wirkte das Stück spannend. Es erinnerte an einen Horrorfilm.

Die Schauspieler waren einheitlich weiß geschminkt, was uns an Clowns erinnerte. Keiner der Charaktere hatte einen Namen, was bewirkte, dass man sich sehr gut in die Handlung und die Figuren hineinversetzen konnte. Der wichtigste Protagonist war eine Puppe, welche das träumende Kind darstellte. Während das Kind schlief, starb der Vater. Daraufhin kam die Familie nach einigen Verhandlungen auf ein Schiff. Um das Kind an Bord zu bringen, musste sich die Mutter an den Kapitän  des Schiffes verkaufen. Die Mutter und das Kind mussten sich trennen. Das Kind wollte sich jedoch nicht trennen, weshalb es sich stattdessen entschied zu sterben.

Das Bühnenbild wurde sehr kreativ gestaltet, mit riesigen Seifenblasen, die von der Decke hingen. Das Stück ging 90 Minuten und war interessant. Es hat uns gut gefallen. 

Redaktion: Luisa/ Vanessa 

21.02.2023 10 Uhr bis 13 Uhr Charlottes Impressionen in Fotos und Film heute bei der Stadtführung. Toleranzgasse: Straße mit jüdischem Altenheim, Friedhof und Schule. Protestantische Kirche und katholisches Krankenhaus. 

Protest von Frauen in der Rosenstraße. Männer wurden zur Deportation gesammelt, ihre Frauen stehen eine Woche lang und protestierten. Die Männer wurden schließlich freigelassen.  (betrifft Ehe zwischen Juden und Nicht Juden). 

Jüdische Menschen wurden im katholischen Krankenhaus St. Hedwigs versteckt. Also es wiederholt sich, es gab hin und wieder  Stille Helden! 

Redaktion: Sophia L. 

Bericht Stadtführung:

Heute wurden wir direkt an unserem Hostel zur Stadtführung abgeholt. Unsere Stadtführerin war sehr nett und hat mit uns über verschiedene Dinge auf dem Weg zu unserer ersten "Station" geredet. Während den 3 Stunden Führung haben wir viel gesehen und Dinge erfahren, von denen man im Geschichtsunterricht nie etwas hört. So z.B. der Protest nicht-jüdischer Frauen gegen die Deportation ihrer jüdischen Ehemänner in der Rosenstraße. Wir kamen an verschiedenen Stellen vorbei an denen früher wichtige jüdische Gebäude waren vorbei. Es war ein unbeschreibliches Gefühl an Orten zu stehen, wo sich ein wichtiger Teil der (jüdischen) Geschichte abspielte. Es war spannend und zugleich interessant aber auch ein bisschen merkwürdig und irgendwie fühlte man sich betroffen. Wir liefen auch durch die sogenannte "Toleranzgasse", eine Straße, in der die verschieden Religionen vertreten waren. In diesem Fall wären es z. B. ein jüdisches Altenheim, eine jüdische Schule und ein katholisches Krankenhaus. In diesem Krankenhaus wurden auch Juden versteckt, die vor den Deportation sicher sein wollten, wie uns die Stadtführerin erzählte. Auch hier waren wieder Stille Helden. In der Straße gab es auch einen jüdischen Friedhof und wir lernten den Ursprung des jüdischen Brauchs Steine an Stelle von Blumen auf ein Grab zu legen kennen. Wir selbst legten auch Steine auf das Grab, das symbolisch für die vielen Toten steht. Auch haben wir einiges über die generelle Geschichte Berlins erfahren. Über die Ansiedlung der unerwünschten Menschen an den Stadtgrenzen, die dann durch die Verschiebung dieser mit der Zeit dann doch in der Stadt waren. Alles sehr interessant. Wir kamen auf unserer Tour auch an der Synagoge und an der jüdischen Schule vorbei. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Gebäude machen Sinn und sind auch nachvollziehbar, allerdings war es sehr ungewohnt für uns dies zu sehen, da es so etwas bei uns nicht gibt. Die Synagoge sah sehr schön aus. Ich war bereits einmal von der Schule aus in einer, aber die Berliner Synagoge übertraf diese bei Weitem. Die Stadtführung hinterließ viele verschiedene Eindrücke, da wir sehr viel gesehen und gehört haben, von dem wir nichts wussten. Nach der Führung waren unsere Beine müde aber dafür unsere Hirne um einiges voller.

Redaktion: Sophia Laps. 

Peter Pan, unser heutiges Restaurant zu MIttag

22..2.23 um 10 Uhr.

Charlottes Impressionen. Topographie des Terrors, Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße 

Die Ausstellung Topographie des Terrors ist seit 2010 ein Informationszentrum zu Tätern und Beweise für ihre Verbrechen.

Das Gebäude steht am Ort der ehemaligen Gestapo Zentrale (Verwaltungsgebäude u. Gefängnis für prominente politische Gegner aus Berlin) . Es war das einzige Gebäude das nach dem Krieg abgerissen wurde und es befand sich 40 Jahre lang eine Leerstelle.

Die Aufarbeitung wurde vor allem durch jüngere Menschen 1985 initiiert, die den Terror selbst nicht erlebt haben. Es tat sich quasi etwas in der Nachkriegsgeneration. Es war der Anfang einer Bürgerbewegung( Protest)  der Erinnerungskultur 

gegen das Vergessen. Auch unser Theater stück #Welle 2023 soll ja auf unsere kleine Art und Weise, gegen das Vergessen sein. 

Die Ermittlungen gegen Täter startete in den 1960 iger Jahren. Sehr viele Verdächtige waren erkundet, jedoch wurden nur sehr wenige angeklagt und noch weniger verurteilt. (Schätzung 40000 Verdächtige und 7000 Verurteilte. 

 

Redaktion: Sophia L. 

 

Der Checkpoint Charlie war einer der Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße (beim gleichnamigen U-Bahnhof) den sowjetischen mit dem amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August/September 1961 infolge des Mauerbaus von den West-Alliierten eingerichtet, um den Angehörigen ihres Militärpersonals weiterhin das Überschreiten der Sektorengrenze zu ermöglichen, wobei sie registriert und belehrt wurden. Auf westlicher Seite fanden Kontrollen aller anderen Benutzer des Checkpoints Charlie, wie bei Sektorenübergängen allgemein, nicht statt.

22.2.2023 um 20 Uhr, Berliner Ensemble

DIE NETZWELT - VON JENNIFER HALEY

AUS DEM AMERIKANISCHEN ENGLISCH VON MICHAEL DUSZAT

Grenzen zwischen Virtualität und Realität zu durchleuchten. Denn: Immer mehr Menschen ziehen sich in die sogenannte "Netzwelt" zurück und lassen ihr weltliches Leben hinter sich. Hier können sie sich unzensiert und jenseits aller juristischer und moralischer Gesetze ausleben, während die "wirkliche" Welt um sie herum immer komplizierter zu werden scheint und mit immer neuen Regeln aufwartet. Kurz: hier können sie frei sein. Bei den Ermittlungen stößt Kommissarin Morris dabei auf eine Domain, auf der man virtuell pädophile Neigungen ausleben kann. Eine Grenzüberschreitung? Schließlich ist doch nichts geschehen: Es sind doch nur Bilder, nur Gefühle – und die sind nicht real. Oder doch? Was ist schon Realität? Hat unser Handeln nur da Konsequenzen, wo uns die Welt physisch berührt? Gilt Moral nur da, wo sie sich materiell auswirkt? Was bedeutet die technologische Erweiterung der Welt und des Menschen für unser Leben? Was für unsere Freiheit?

 

Heute Abend besuchten wir das Theaterstück die Netzwelt im neuen Haus des Berliner Ensemble, wo Berthold Brecht einst sein Domizil hatte. Eigentlich hatten wir irgendwie größere Erwartungen an das Haus, aber toll war es natürlich schon. Unsere Inszenierung war ein Drama mit 5 Schauspielern. Wir konnten einer lauten und deutlichen Sprache folgen. Manches Mal wurden auch Mikros eingesetzt. Die Begleitmusik hielt die Spannung, weckte die Aufmerksamkeit oder erschreckte die Zuschauer. 

Musik wurde ebenso eingesetzt laut und gruselig, bekamen fast einen Herzinfarkt. Beleuchtung war mit Farbwechsel und Nebel wurde einmal benutzt. Die Bewegungen waren der Stimmung angepasst mal abrupte, mal ruhige Bewegungen, Berührungen zum Publikum waren nicht so ausgeprägt. 

Die Kostüme waren auf die Rollen abgestimmt zum erkennen des Charakters. Kostümwechsel fanden nicht statt.

Auch die Maske war total auf die Rolle abgestimmt.

Tische, Stühle, Papier, Drucker etc. spielten eine Rolle im Bühnenbild. Die Bühnenrückseite war mit Metallwänden abgegrenzt. Echtes Wasser wurde eingesetzt. UNs ist aufgefallen, dass Mimik und Gestik  gut erkennbar bar und man es jedem Charakter zuschreiben konnte. 

In solch einem Stück würden wir gerne mal mitspielen, jedoch Schlamm und Wasser über dem Kopf würde uns doch etwas zum überdenken anregen. Auch würden wir uns nie nackt präsentieren wollen. 

Zur Erkenntnis kamen wir, nach dem Stück, dass man doch gehörig im Internet aufpassen sollte, jedoch im Theaterstück in der Inszenierung kann man tolle Effekte erzielen.

 

Redaktion: Sophia L und Charlotte K.  

 

 

Berliner Ensemble - Netzwelt. - Unser Theaterbesuch

Nach einem anstrengenden Tag freuten wir uns besonders auf den Theaterbesuch im Berliner Ensemble. Mit hohen Erwartungen und schönem Outfit stiegen wir wieder mal in die U2. Zu Beginn des Stückes hatten wir keine Ahnung was uns erwarten würde. Das Stück hatte zu Recht eine Triggerwarnung. Zwischen den Szenen, wurden wir eins ums andere Mal von lauter gruseliger Musik zu Tode erschreckt.  Das Theaterstück behandelte das schwierige Thema der Pedophelie, vor allem im Bezug auf das Internet. Das Stück Netzwelt wurde von 5 Schauspielern gespielt in den Rollen der Agentin Morris, des Herrn Sims/Papa, der Iris, des Herrn Woodnut und des Doyles. In der von Sims aufgebauten Welt begegnen sich Morris und Doyle, die sich als Woodnut und Iris in der virtuellen Welt ausgeben. Zu dieser Erkenntnis kommt man erst am Ende des Stücks, das wie ein Kriminalfall aufgebaut ist. Uns drei hat das Stück gefallen, da es ein sehr hohes Schauspielniveau hatte und es ein wichtiges Thema behandelt hatte. Allerdings war die Inszenierung etwas verstörend und beängstigend, da plötzlich mit Möbeln geworfen wurde und die Musik zwischen den Szenen jedes mal fast einen Herzstillstand verursachte. Trotzdem ist das Stück sehenswert. 

Redaktion: Sophia L/ Mia/ Charlotte

 

23.2.2023 um 10 Uhr Kinemathek Berlin Filmmuseum

Die ständige Ausstellung zur Geschichte des Films reicht von der Zeitungsannonce des Wintergarten-Programms 1895 bis zu Exponaten der aktuellsten Träger des Deutschen Filmpreises. Neben der deutschen Filmgeschichte stehen auch internationalen Beziehungen – vor allem zu Hollywood – im Fokus. Die Leistung und das Schicksal der von den Nationalsozialisten ins Exil getriebenen Filmkünstler*innen finden in einem eigenen Raum besondere Aufmerksamkeit. Die Schau zum deutschen Fernsehen reicht von den ersten Experimenten mit der Direktübertragung elektronischer Bilder bis zum heutigen Programmalltag.

Die ständige Ausstellung stellt Bezüge von der Mediengeschichte zu Kultur, Gesellschaft und politischen Ereignissen her. Denn die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in BRD und DDR bis hin zur Wiedervereinigung – boten immer wieder neue künstlerische, wirtschaftliche und politische Bedingungen. Phasen der vergleichsweise freien Entfaltung und solche der strengen Kontrolle wechselten sich ab. Die wichtigsten Entwicklungen werden durch einzigartige Exponate und Filmszenen aus den Sammlungen der Deutschen Kinemathek veranschaulicht.

Charlottes Impressionen Kinemathek Berlin

Nationalsozialismus (1933–1945)

1933 wurde Adolf Hitler Reichskanzler. Die Nationalsozialisten zerstörten die Demokratie in Deutschland und errichteten eine Diktatur. Die deutsche Filmindustrie biederte sich an das NS-Regime an, entließ jüdische Mitarbeiter*innen und bot »nationale« Filme an. Aus den Filmkünstler*innen wurden Täter*innen, Opfer und Mitläufer*innen.

Die Spielfilmproduktion brachte in der Zeit des »Dritten Reichs« neben antisemitischen und kriegstreiberischen Filmen vor allem Komödien und Revuefilme hervor. Diese sollten es – besonders nachdem die Nazis 1939 mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg begonnen hatten – den damaligen Zuschauer*innen ermöglichen, für kurze Zeit dem Alltag zu entfliehen.

Impressionen von Sofia, Charlotte

23.02.2023 - 15 Uhr Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee

 

Holocaust-Gedenkstätte und Arkadengang des

Neugestaltet in Teilen nach dem Zweiten Weltkrieg

Umgebende Straßen Herbert-Baum-Straße, Indira-Gandhi-Straße, Straße 106

Bauwerke Feierhalle, Holocaust-Gedenkstätte

 

Der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee ist ein 1880 angelegter Begräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Er ist mit rund 42 Hektar (etwa 1,0 km lang und 0,5 km breit) der flächenmäßig größte erhaltene jüdische Friedhof Europas mit fast 116.000 Grabstellen. Seit den 1970er Jahren steht er unter Denkmalschutz

Berlin Weissensee

23.02.2023

Grips Theater 19 Uhr

Rom*nja City - Stadt befreiter Menschen

Eine Produktion des Rom*nja Power Theaterkollektivs in Kooperation mit dem Romanosvato Theaterverein Wien und dem Rroma Aether Klub Theater. Präsentation im Rahmen der Veranstaltungsreihe *Niemand sieht mich* auf Deutsch, Englisch und Romanes.

Auf der Suche nach einer möglichen Welt.

Das Theaterstück erzählt die Geschichte von Rita Prigmore und ihrer Zwillingsschwester Rolanda. In den 1940er-Jahren führten Nazi-Ärzte Experimente an den Zwillingen durch – für ihre Versuche, „Herrenmenschen“ zu entwickeln. Das Stück ist eine Abrechnung mit der Vergangenheit, aber auch ein Blick in eine mögliche Zukunft. Dabei führt die Geschichte von Rita Prigmore und ihrer Schwester ins Zentrum von Rom*nja City, der Stadt der Freiheit. Die 600 Jahre alte Geschichte der Rom*nja und Sinti*zzi wurde im dritten Reich nahezu bis zum heutigen Tage unkommentiert ausgelöscht. Bislang ist die historische Verantwortung der Verbrechen im dritten Reich nicht aufgearbeitet. Die angeblich liberale und weltoffene Kunstszene müsste als Vorreiterin der Integration gelten, tut es aber leider zu häufig nicht. In den wenigen Theaterhäusern, in denen man Rom*nja und Sinti*zzi als Schauspieler*innen sehen darf, übernehmen sie oft stereotype Rollenbilder, die dominante gesellschaftliche und politische Sichtweisen unreflektiert reproduzieren. Das Rom*nja Power Theaterkollektiv will mit Rom*nja City – Stadt freier Menschen ihre Geschichte erzählen: Die Ermordeten und Verfolgten mahnen und gleichzeitig die Narrative über Rom*nja und Sinti*zzi nicht auf Leid, Verfolgung und Unterdrückung zu reduzieren. Seit der Gründung des Rom*nja Power Theaters 2017 konzentriert sich das junge Artlabel auf das Sichtbarmachen von Rom*nja und Sinti*zzi Schauspieler*innen, Produktionen und Themen in der Film- und Theaterlandschaft. Der Austausch innerhalb der Community — generationsübergreifend und intersektional — steht im Fokus der Arbeit: Rom*nja und Sintizza Schauspielprofis geben ihr Wissen an jüngere Generationen weiter. 

 

In dem Theaterstück ging es um Rassismus, Experimenten an Menschen vor allem auch an Babys, Rechte für Frauen und Anerkennung.  Uns war die Kernaussage nicht klar. Wir haben das Stück nicht verstanden. 

Teresia Winterstein war die Hauptfigur ihre Figur wurde sensibel, traurig, emotional und sentimental dargestellt.  Wir hatten uns vorher noch nie mit der Minderheit der Sinti und Roma beschäftigt. Auch kennen wir diesen Kulturkreis nicht. 

 

Redaktion: Sophia M, Linda, Luisa, Vanessa. 

Rom*nja City - Stadt befreiter Menschen

Das Stück kam für uns sehr überraschend. Während wir uns auf eine moderne, distanzierte Inszenierung der NS Zeit eingestellt hatten,  erwartete uns eine sehr abstrakte und tiefgehende Geschichte. Es ging um eine Mutter und deren Zwillingskinder, die während der NS Zeit  Diktatur geboren wurden.  Dabei wurde die Mutter zur Wahl gestellt: Die Töchter entweder zu töten oder an ihnen med. Versuche durchführen zu lassen. 

Völlig unerwartet traf uns die geniale Leistung des Schauspielers sehr, der die Erschütterung der Mutter sehr überzeugend darstellen konnte. Außerdem wurden wurde das Stück immer wieder mit, für uns fremdartige, aber faszinierenden Tänzen geschmückt. Entlassen wurden wir mit einem eindrucksvollem Monolog, der uns auch nach der Vorstellung nachdenken ließ. Insgesamt war dieser Abend eine tolle neue Erfahrung für uns. 

Redaktion: Fiona

Das Stück wurde Inspiriert von Bertolt Brechts „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. Das Theaterstück "Rom*nja City - Stadt freier Menschen" bleibt jedoch nicht in der NS-Zeit stehen, sondern fragt, was die Sinti- und Roma-Community braucht, um frei zu sein.

In dem Stück „ROM*NJA CITY – Stadt freier Menschen“ spielt Rita Prigmore eine zentrale Rolle. Sie ist Sintizza und eine Überlebende grausamer medizinischer Experimente des Nationalsozialismus, ihre Zwillingsschwester Jolanda starb als Säugling beim Versuch, die Augenfarbe mit Injektionen zu verändern. Erst nach Kriegsende und erst nach der Emigration in die USA konnte Rita Prigmore, die noch heute unter den gesundheitlichen Folgen der Experimente an ihr als Säugling leidet, rekonstruieren, was mit ihr geschehen war. 

24.02.2023  10 Uhr Grips Theater, Berlin

Das schönste Mädchen der Welt

Nach dem gleichnamigen Film von Aron Lehmann 

Moderne Liebesgeschichte voller Sprengkraft

Roxy ist von ihrer alten Schule geflogen. In der neuen Klasse ist sie Gesprächsthema Nummer eins und verdreht allen mit ihrer selbstbewussten Art den Kopf. Auch der sensible Außenseiter Cyril, der wegen seiner großen Nase gemobbt wird, fühlt sich zu ihr hingezogen. Roxy aber zeigt Interesse am attraktiven Rick, der mit eigenen Unsicherheiten zu kämpfen hat. Zugleich versucht Benno, sich an Roxy heranzumachen. Da Cyril verhindern will, dass sie auf den eitlen Klassenclown hereinfällt, verbündet er sich auf einer Klassenfahrt nach Berlin mit Rick. Als sich was zwischen Roxy und Rick anbahnt, legt Cyril ihm die passenden Worte in den Mund. Denn als begnadeter Rap-Poet tritt er regelmäßig – versteckt hinter einer goldenen Maske – bei Rap-Battles auf und reißt das Publikum mit. Roxy begeistert er, hinter Rick verborgen, mit gefühlvollen und klugen Nachrichten. Denn natürlich drückt Cyril darin in Wahrheit seine eigenen Gefühle für sie aus. Wird Cyril lernen, zu sich zu stehen, um Roxy am Ende doch noch mitten ins Herz zu treffen?

 

Das Bühnenbild aus Getränkekisten hat uns super gefallen. Der Bühnenboden und die Beleuchtung super!

Das schönste Mädchen der Welt

Am 24.2.23 machten wir uns auf den Weg ins Grips Theater Berlin um das Stück "Das schönste Mädchen der Welt" zu sehen.Wir waren alle sehr aufgeregt weil die Beschreibung des Stücks im Gegensatz zu all den anderen eher lustig und jugendfreundlich klang. Dort angekommen bekamen wir Plätze in der 1. Reihe und konnten somit die volle Erfahrung mitnehmen. Noch bevor das Stück losging hatten wir erkannt, dass die Kulisse nur aus blauen Getränkekisten bestand. Das Stück begann mit einem Rap Battle zwischen zwei Jugendlichen, wobei das Publikum den Sieger durch Applaus bestimmen durfte. Dann wurden wir in die Geschichte eingeleitet. Das Stück handelt von einem 16 jährigen Jungen, Namens Cyril, der wegen seiner großen Nase gemobbt wurde. Durch das ständige Mobben hat er kein Selbstwertgefühl und in seinem Dialog mit seinen Eltern finden wir heraus, dass er glaubt niemals seine große Liebe zu finden.  

Cyril wird von seinen Eltern gezwungen mit auf die Klassenfahrt nach Berlin zu gehen. So wie erwartet findet er keinen Mitschüler der neben ihm sitzen möchte. Doch dann taucht Roxy auf, eine junge Frau die in England aus dem Internat geworfen wurde. Sie interessiert sich nicht für Cyrils Aussehen und beide werden Freunde. Alles scheint gut zu laufen bis Cyril zufällig von dem Plan seines Klassenkameraden, mit Roxy zu schlafen, sie dabei zu filmen und das Video dann online stellen, erfährt. Cyril schafft es mit Hilfe eines Mitschülers Roxy vor diesem schrecklichen Plan zu bewahren. 

In dem Stück spielen Rap und Hip Hop eine große Rolle und auch die Sprache und Ausdrucksweise der Schauspieler sprach uns sehr an. UNs hat das Stück wegen der modernen Art am besten gefallen.

Redaktion: Meliah/ Sophia M. 

Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit um das Kaufhaus des Westens und den Breitscheidplatz unsicher zu machen. 

Kalt war es und alle sind durchgefroren. 

Vor dem nächsten Theaterstück heute Abend geht´s zum Abschlussessen in die Pizzaria. 

Kaufhaus des Westens - Charlottes Impressionen

TD Berlin - 19 Uhr

FINSTERNIS berichtet von Geschehnissen auf der italienischen Insel Lampedusa, die seit über 20 Jahren Sinnbild für die Krise an den europäischen Außengrenzen ist - und Schicksalsort für Geflüchtete, deren Retter*innen und dort lebende Menschen.

Finsternis

Das Stück handelt von einem Schriftsteller mit dem Namen Davide, der von seinen Erfahrungen mit Geflüchteten auf der Insel Lampedusa berichtet. Das Stück ist als Monolog geschrieben und somit befindet sich nur eine Person auf der Bühne. Die Requisiten sind sehr einfach gehalten. Während des ganzen Stücks kocht der Hauptdarsteller Orangenmarmelade, spielt Fußball und berichtet von seinen Erinnerungen, die er auf der Insel gesammelt hat. Dabei erzählt er verschiedene Geschichten von Flüchtlingen und von professionellen Rettungstauchern, die die Geflüchteten aus dem Wasser retten. Dabei geht er auch auf die Beziehung von seinem Vater und Onkel ein und erzählt sehr viel über sein Leben und wie ihn die Insel beeinflusst hat. Man bemerkt, dass ihn die Geschichten der Geflüchteten sehr bewegen und er gerne helfen würde, jedoch nicht ganz weiß, wie er das machen soll, da er nicht so gut tauchen kann. Deshalb entscheidet er sich einen Roman darüber zu schreiben, um die Menschen auf die schreckliche Situation der Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Der Apell an die Zuschauer soll sein, dass man immer versuchen sollte zu helfen, egal wie klein oder groß die Hilfe ist. Das Theaterstück hat uns sehr gefallen und uns zum Nachdenken angeregt, da das Thema immer noch aktuell ist und kein Mensch es verdient hat so zu leiden wie diese Geflüchteten. 

Auch die Leistung des Schauspielers fanden wir sehr beeindruckend, da er die Botschaft sehr überzeugend herübergebracht hat und außerdem waren wir von der Leistung eineinhalb Stunden alleine ein Stück zu spielen sehr begeistert. Das war sicherlich viel auswendig lernen. 

Redaktion: Aleksandra und Pia

28.02.2023

Die Bildungsreise ist zu Ende, einige Mädels der Gruppe sind erkältet und müde. Alles war anstrengend und kein "Mückenschiss" im Projektteil 1.

Haltung und Position während des Spiels ist noch ausbaufähig. Plötzlich kam von Mia der Tipp auf: "mehr Haltung wie wir doch in den Theaterstücken in Berlin gesehen haben" und wurde dann schnell umgesetzt.

Man baucht definitiv Übung.  Auch Textproblemchen sind noch im Vorspann zu vernehmen, was ebenso och Probezeiten benötigt. 

 

Das Stück Romnja wurde etwas kritisiert, da die Schauspieler alles nicht so nach ihren Vorstellungen umgesetzt hätten und auch bei traurigen Anlässen gelacht hätten, das wäre aufgefallen.   Jedoch konnten nicht alle der Gruppe selbst  die Ernsthaftigkeit ihres eigenen Vorspanns nicht so umsetzen, wie vorgesehen. Es passierten die gleichen Fehler, wenn es denn Fehler waren und eventuell nur so empfunden wurden. Es ist nicht leicht das umzusetzen was man eigentlich gerne möchte und braucht wie alles Zeit.  

 

Warten wir ab, wie sich das Team weiter entwickelt, was neben Schule und Lernen oft nicht allzu leicht umzusetzen ist.